„Ich möchte mich ganz herzlich bei ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Unter Einsatz Ihres eigenen Lebens haben Sie in der Sturmnacht anderen Menschen geholfen, nachdem die Feuerwehr Herne in den Abendstunden des 9. Juni 2014 Vollalarm auslöste. Seitdem befanden Sie sich zusammen mit allen anderen berufenen Einsatzkräften als Ersthelfer praktisch eineinhalb Tage im Dauereinsatz“, betonte der Oberbürgermeister bei einem Treffen der verschiedenen Hilfsorganisationen und städtischen Mitarbeitern in der Feuerwehrwache an der Sodinger Straße. Auch in den kommenden Tagen und Wochen werden viele Einsatzkräfte noch mit den Aufräumarbeiten beschäftig sein. „Diesmal hat es Herne voll erwischt“, kann sich auch Oberbürgermeister Schiereck nicht daran erinnern, so einen Gewittersturm im Ruhrgebiet schon einmal erlebt zu haben. Umso mehr zeigte er sich erleichtert darüber, dass er sich auf die Feuerwehr, die Polizei, den technischen Hilfs- und der Sanitätsdienste und auch den städtischen Mitarbeitern verlassen kann. „Bitte geben sie meinen Dank auch an alle ihre Kolleginnen und Kollegen weiter“, sagte das Stadtoberhaupt. Alle Hilfsorganisationen betonten zudem die gute Abstimmung und Zusammenarbeit untereinander.
Ein Lob gab es aber auch für die Bürgerinnen und Bürger: „Alle Menschen, mit denen ich persönlich gesprochen habe, haben Verständnis gezeigt“, sagte Andreas Wolter von der Herner Feuerwehr. In die gleiche Richtung äußerte sich Carsten Biermann vom THW Wanne-Eickel: „Die Menschen haben sehr besonnen reagiert. Allen war klar, dass etwas Großes passiert ist, das nicht nur sie betrifft.“