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Herne,

Zum 13. Mal Neujahrsgespräche beim THW Wanne-Eickel

Am Mittwoch, 20.Januar 2016, fanden im THW-Ortsverband Wanne-Eickel erneut Neujahrsgespräche statt. In Anwesenheit der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering, des Landtagsabgeordneten Alexander Vogt, der Bürgermeisterin Andrea Oehler, des Bürgermeisters Erich Leichner, der Stadtverordneten Manuela Lukas, Horst Severin und Udo Sobieski sowie Führungskräften des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr und der Blaulichtorganisationen begrüßte der Ortsbeauftragte Aimo Glaser wieder rd. 60 Gäste zu einem kurzweiligen und informativen Abend.

Er ließ die vielfältigen Einsätze des vergangenen Jahres Revue passieren, die vom Thema der Flüchtlingshilfe geprägt waren. Darüber hinaus gab es mehrere Einsätze mit und für Polizei und Feuerwehr sowie verschiedene Hilfeleistungen. 

"Wir können auch Tische und Bänke aufbauen und das sogar auf Autobahnen" erinnerte Glaser mit einem Augenzwinkern an die Unterstützungsarbeiten zum 50-jährigen Bestehen der Ruhr-Universität Bochum und zeigte anschließend die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks auf.

Mit den zusätzlichen Mitteln, die der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags dem THW für 2016 zugewiesen hat, werde die Leistungsfähigkeit des THW gesichert, gleichzeitig aber auch durch die Bundespolitik das Engagement der Helferinnen und Helfer gewürdigt. Hierfür bedankte sich der Ortsbeauftragte ausdrücklich bei der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering.

"Die zusätzlichen Gelder werden uns  auch auf dem Weg helfen, uns mehr und mehr auf den Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS) einzustellen. In unserer vernetzten Gesellschaft können nämlich kritische Infrastrukturen, wie die Strom- und Wasserversorgung, genauso wie die Telekommunikation ausfallen, was das öffentliche und das individuelle Leben erheblich beeinträchtigen würde." Aimo Glaser erinnerte in diesem Zusammenhang an den Zusammenbruch des Stromnetzes vor 10 Jahren im Münsterland. Auch dort waren Helfer des Ortsverband Wanne-Eickel mit ihren Stromerzeugern eingesetzt.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Erich Leichner den ehrenamtlichen Helfern für ihre "großartigen Leistungen".

Zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung, die in diesem Jahr schon zum dreizehnten Mal in den Wanne-Eickeler Räumlichkeiten stattfand, erinnerte Aimo Glaser im Hinblick auf die weitere Entwicklung des Katastrophenschutzes an das Zitat von Franz Kafka, mit dem er seine Einladung versehen hatte:

"Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da!"

Der Rest des Abends war von intensiven Gesprächen zwischen den Gästen bei leckeren Speisen und Getränken geprägt.

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