Bei den Erkundungsarbeiten wurde eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Zur Kampfmittelentschärfung wurde ein Sperrkreis von 300 Metern eingerichtet, was zur Folge hatte, dass in etwa 680 Einwohner evakuiert werden mussten.
Hierbei unterstütze das THW Wanne-Eickel die Ordnungsbehörde mit seinem Trupp Unbemannte Luftfahrzeuge (UL). So konnten mithilfe der Drohnen noch Personen entdeckt werden, die sich im Evakuierungsbereich aufhielten, unter anderem sogar eine auf einem Balkon sitzend. Die Feststellungen wurden dann der Ordnungsbehörde zur weiteren Veranlassung gemeldet.
Da eine Entschärfung nicht möglich war und die Bombe gesprengt werden musste, war es erforderlich, diese zuvor mit Sand zu abzudecken. Das hierzu benötigte Material wurde vom THW antransportiert. Der Ortsverband Wetter half hierzu mit einem LKW mit Ladekran aus und transportierte insgesamt 18 Tonnen Sand in Big Bags von einem Lager zur Einsatzstelle.
Die Sprengung selbst hat der Wanne-Eickeler Trupp UL im Auftrag des Ordnungsamtes schließlich zur Dokumentation mit Drohnen überwacht und gefilmt.
Gegen 22:00 Uhr war der Einsatz mit Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit an der Unterkunft beendet.