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Ahrweiler,

THW Wanne-Eickel trainiert Einsätze nach Gebäudeschäden

Die bisherigen Einsätze in diesem Jahr haben es gezeigt - Grundbruch beim Stadtarchiv in Köln, Tagesbruch nach Erdwärmebohrung in Kamen, Brände in Wuppertal und Witten - die Ursachen für schwerwiegende Gebäudeschäden sind vielfältig und treten öfter auf, als man gemeinhin vermuten würde.

Daher war die Rettung von Personen aus unterschiedlich stark zerstörten Häusern auch das Hauptziel eines Übungswochenendes, das der Ortsverband Wanne-Eickel vom 11. bis zum 13.09.2009 durchführte.


Dazu machten sich über 40 Helfer mit 8 Einsatzfahrzeugen, Anhängern und Stromerzeugern auf den Weg zum Gelände der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Diese Schulungseinrichtung des Bundes verfügt gleich über einen ganzen Straßenzug, in dem die ganze Bandbreite von Einsätzen nach Gebäudeschäden realitätsnah geübt werden kann.

So standen die Helfer vor der Aufgabe, die „Verletzten“ aus Kellern, von Dächern oder aus Trümmern zu retten. Dazu war teilweise sogar das Arbeiten unter Atemschutz erforderlich.

Unterstützt wurden die Bergungsspezialisten dabei von den beiden Fachgruppen des Ortsverbandes. Währen die Fachgruppe Elektroversorgung die gesamte Einsatzstelle mit Strom versorgte, war es die Aufgabe der Fachgruppe Beleuchtung, Licht in die entlegendsten Kellerwinkel zu bringen um so auch dort ein sicheres Arbeiten möglich zu machen.

Die Koordination aller eingesetzten Kräfte übernahm dabei der Zugtrupp. Hier liefen alle Fäden zusammen, erfolgten die Zuweisung der Einsatzaufträge und die Dokumentation der Übung.

Ortsbeauftrager Aimo Glaser zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Helfer. Zwar seien einige Dinge weiter zu üben, grundsätzlich wurden jedoch alle Aufgaben fachlich einwandfrei gelöst.

Die Rückfahrt erfolgte ebenso wie bereits die Hinfahrt im „geschlossenen Verband“. Dabei machten die THW`ler wiederholt die Erfahrung, dass die Wahrnehmung und der Umgang mit einer solchen Kolonne durch die übrigen Verkehrsteilnehmer höchst unterschiedlich erfolgt, da solche Fahrzeugverbände im Alltag nicht allzu oft anzutreffen sind.








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