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Herne,

Sturm "Jeanett" hält THW in Atem

Einen so stürmischen Tag wie den 27.Oktober 2002 hatte Herne seit 1991 nicht mehr erlebt. Der Sturm Jeanett tobte sich über der Stadt aus und richtete Schäden im gesamten Stadtgebiet an. Rund 200 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr und THW hielt der Orkan von Sonntagmittag bis Montag früh um 2 Uhr in Atem. 137 Alarmrufe führten sie zu abgedeckten Dächern (ein Ziel war der Wanne-Eickeler Hauptbahnhof), angehobenen Dachstühlen, umgestürzten Bäumen, Bauzäunen und Plakatwänden.

Der Einsatz des THW Wanne-Eickel an diesem Tag begann, als Ortsbeauftragter Aimo Glaser die Hilfe des Ortsverbandes Wanne-Eickel gegen 17:00 bei der Leitstelle der Feuerwehr anbot. Diese nahm das Angebot gerne an.

Daraufhin wurden  die Helfer der Bergungsgruppen beider Züge alarmiert und rückten schon kurze Zeit später mit insgesamt vier Fahrzeugen aus. Einmal im Einsatz, kam es zu keiner Ruhephase mehr.

Jeder beendete Einsatz, der der Leitstelle per Funk gemeldet wurde, zog gleich einen "Anschlussauftrag" nach sich. Erst gegen 22:30 kehrte langsam Ruhe ein. Die Liste der gemeldeten Schäden wurde endlich kürzer und die Einheiten von Feuerwehr und THW wurden nach und nach wieder in ihre Unterkünfte geschickt.

Gegen 23:00 wurde der Einsatz des THW von der Feuerwehr für beendet erklärt. Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde und die Küche alle Helfer verpflegt hatte, sahen dann alle Helfer zu, dass sie in die Betten kamen.

Die Nacht war schließlich kurz und am nächsten Tag musste wieder gearbeitet werden.





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