Gegen 4 Uhr am Freitagmorgen gab es einen Technischen Defekt an der Hauptverteilung des Hauptbahnhofes Hagen.
Um 8 Uhr wurde das Technische Hilfswerk durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn alarmiert mit dem Einsatzstichwort „Notversorgung des Hauptbahnhofes mit Strom“. Über die Regionalstelle Bochum wurde darauf der Wanne-Eickeler Fachberater Elektroversorgung Carsten Biermann alarmiert. Das THW Hagen selbst ist mit fünf Helfern des Zugtrupps vor Ort gewesen.
Als erste Maßnahme wurde ein 8kvA Aggregat aufgestellt, mit dem die Notbeleuchtung des Hauptbahnhofes sichergestellt wurde.
In Zusammenarbeit zwischen Fachberater Elektroversorgung und dem Notfallmanager der deutschen Bahn wurde entschieden, dass insgesamt drei Fachgruppen Elektroversorgung in Bereitschaft alarmiert wurden, welche über Aggregate verfügen, die sich zusammen schalten lassen. So bereitete sich auch die Wanne-Eickeler Fachgruppe Elektroversorgung auf einen möglichen Einsatz vor. Die Feuerwehr Hagen ist ebenfalls mit dem vom Land NRW beschafftem Notstromaggregat vor Ort gewesen.
Um kurz nach zwölf wurden die drei Fachgruppen Elektroversorgung aus Wanne-Eickel, Gelsenkirchen und Duisburg alarmiert und machten sich auf dem Weg nach Hagen.
Gegen viertel vor zwei konnten die Techniker der Deutschen Bahn die Stromversorgung allerdings wiederherstellen, so dass die sich auf Anfahrt befindlichen Fachgruppen ihren Einsatz abbrechen konnten.