Zunächst wurde am frühen Morgen Fachberater Friedhelm Kayß in den Krisenstab bei der Feuerwehr Wuppertal entsandt um von dort die eingesetzten THW-Einheiten zu koordinieren und die Anforderer hinsichtlich der Möglichkeiten des THW zu beraten.
Im weiteren Verlauf des Morgens forderte die Regionalstelle Bochum dann zusätzlich Zugtrupp und Bergungsgruppen zur Unterstützung an. Gegen 11:00 Uhr machten sich die Wanne-Eickeler Einsatzkräfte daraufhin mit drei Fahrzeugen zunächst auf den Weg zur Wuppertaler Hauptfeuerwache.
Von dort aus brachen die drei Teileinheiten zu ihren verschiedenen Einsätzen auf.
Die 2. Bergungsgruppe wurde zum Leerpumpen des weitläufigen Kellers des Barmener Rathaus entsandt. Eine Aufgabe, die sich aufgrund vieler zwar verbundener aber mit Schwellen getrennter Kellerräume als sehr langwierig erwies.
Die 1. Bergungsgruppe räumte Straßen von umgestürzten Bäumen frei, pumpte Kellerräume und Aufzugsschächte leer.
Der Zugtrupp erkundete zunächst einige gemeldete Schäden, beispielsweise an Niederspannungs-Freileitungen, bevor er zur Bergischen Universität entsandt wurde. Ein Baugerüst war dort unterspült worden und drohte umzustürzen. Zugführer Ralf Bruns erkundete in seiner Zweitfunktion als Baufachberater die Schadenstelle und beriet den Einsatzleiter der Feuerwehr über mögliche Maßnahmen. Die Feuerwehr folgte dieser Einschätzung und forderte die entsprechenden Kräfte an.
Die Maßnahmen selbst wurden dann von Kräften der Ortsverbände Wuppertal, Remscheid und Schwelm zusammen mit einer Gerüstbaufirma durchgeführt.
Gegen 22:30 Uhr wurde der Einsatz mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft am Ortsverband wieder beendet.