Da sich unter den Dächern sowohl die Salzaufbereitung des Winterdienstes, als auch die von der benachbarten Feuerwehr mitgenutzte Tankstelle befindet, blieb den Verantwortlichen keine andere Wahl, als die Dächer von ihrer weißen Last zu befreien.
Der zur Hilfe gerufene Ortsverband Witten forderte für die Bewältigung der Mammutaufgabe die Unterstützung des THW Wanne-Eickel an.
So machten sich gegen 16:30 Uhr Zugtrupp, Bergungsgruppen und Beleuchtungsgruppe auf den Weg nach Witten. Vor Ort angekommen wurden die 22 Helfer zunächst in die Lage eingewiesen. Während die Fachgruppe Beleuchtung den mitgeführten Lichtmastanhänger zur Ausleuchtung der Dachfläche in Stellung brachte, wurde durch die anderen Helfer mit der Räumung der 3.600 m2-großen Dachfläche begonnen.
Die Räumung selbst gestaltete sich schwieriger als erwartet, da das Dach fast komplett mit Solaranlagen bedeckt war. Es konnte somit immer nur sehr kleinräumig und nur mit Schaufeln gearbeitet werden. Der Einsatz von großen Schneeschiebern war nicht möglich. Die Solarkollektoren selbst mussten zudem mit weichen Besen von ihrer Last befreit werden.
Da schon früh absehbar war, dass die Arbeiten nicht in einer Schicht abgeschlossen werden konnten, forderte das THW Witten für 0:00 Uhr die Ablösung für die Wanne-Eickeler Helfer an. Die kam aus dem Ortsverband Dortmund und war so rechtzeitig vor Ort, dass die Arbeiten pünktlich übergeben werden konnten.
Der Einsatz endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 1:30 Uhr des nächsten Tages.