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Berlin,

Sicherheitskonferenz in Berlin

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (SPD) reisten die Ortsbeauftragten der THW-Ortsverbände Herne und Wanne-Eickel, Sven Leichner und Aimo Glaser, am 27.04.2016 nach Berlin. Dort nahmen sie im Gebäude des Reichstags an der Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion teil. Die Tagung stand unter dem Motto "Sicher sein und sich sicher fühlen. Öffentliche Sicherheit in Deutschland". In zwei Themenblöcken wurde die öffentliche Sicherheit vor dem Hintergrund "Polizei und Verfassungsschutz" sowie "Katastrophen- und Bevölkerungsschutz" diskutiert.

Bild: Winfried Marx

Unter Leitung von MdB Christine Lambrecht legten hochrangige Vertreter aus Politik und Hilfsorganisationen, unter ihnen THW-Vizepräsident Gerd Friedsam sowie NRW-Innenminister Ralf Jäger  ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage dar.

Letztendlich waren sich die Experten darüber einig, dass Deutschland im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz grundsätzlich gut aufgestellt ist und wir die uns bekannten Schadensszenarien beherrschen. Allerdings müssen wir uns dringend auf neue Herausforderungen einstellen, wie z.B. Cyberattacken, Terrorgefahren und den Schutz kritischer Infrastruktur (Kritis). Dazu sind in allen beteiligten Bereichen auch zusätzliche finanzielle Mittel erforderlich.

Getragen wird der Katastrophenschutz im Wesentlichen durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, dies ist in dieser Form einmalig in der Welt. Vor dem Hintergrund der zurückgehenden Bereitschaft in der Bevölkerung ehrenamtlich zu arbeiten, müssen aber neue Anreize gefunden werden, um unser Hilfeleistungssystem auf Dauer zu erhalten und zu stärken.

Politik und Hilfsorganisationen sind gleichermaßen dazu aufgerufen, die Leistungsfähigkeit des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes zu erhalten und zu fördern.

Das Foto zeigt die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering zusammen mit OB Glaser und OB Leichner nach einem Informationsgespräch am Rande der Tagung.


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