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Herne,

Schutzdachbau nach Brand in Eschstraße

Nachdem am Montag den 31. August 2015 die Berufsfeuerwehr Herne einen aufwändigen Brand an der Eschstraße bewältigen konnte dessen Nachlöscharbeiten sich bis in die Folgetage hineinzogen, wurden die Ortsverbände Herne und Wanne-Eickel des Technischen Hilfswerk (THW) am 02. September 2015 zur Absicherung der Einsatzstelle gerufen. Aufgabe war es, den Bewohnern des Nachbarhauses einen gefahrlosen Zugang zu ermöglichen.

Der zunächst durch die Feuerwehr alarmierte Baufachberater Friedhelm Kayß vom THW Ortsverband (OV) Wanne-Eickel stellte bei seiner Begutachtung der Schadenstelle fest, dass Teile der Deckenkonstruktion oberhalb einer dort vorhandenen Hofeinfahrt aufgrund von Brandschäden herunterfallen könnten. Da diese Hofeinfahrt den einzigen Zugang zu den Nachbarhäusern darstellt, empfahl Kayß der Berufsfeuerwehr den Bau eines Schutzdaches mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS), um die Anwohner zu schützen.

Nach Zustimmung der Einsatzleitung alarmierte er den Technischen Zug des OV Herne zur Bewältigung dieser Aufgabe. Nach Begutachtung der Lage vor Ort, wurde durch den Herner Zugführer Michael Gruber der Technische Zug des Ortsverbandes Wanne-Eickel zur Unterstützung gerufen.

Gemeinsam errichteten die Helferinnen und Helfer einen gesicherten Tunnelgang in der Hofdurchfahrt des Hauses. Das EGS wurde dabei als Grundgerüst genutzt. Auf der Gerüstkonstruktion wurden anschließend Holzbohlen verlegt und so ein Schutzdach errichtet, dass die Fußgänger vor herabfallenden Bauteilen schützen wird.

Bei diesem Einsatz kam auch der Anhänger Rüst der Feuerwehr Herne zum Einsatz, der im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung durch die beiden Ortsverbände des THW betrieben wird. 

Während der Aufbauarbeiten musste die Eschstraße kurzfristig durch die Polizei gesperrt werden. Insgesamt waren 21 Helfer des OV Herne und 13 Helfer des OV Wanne-Eickel im Einsatz.

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