Herne,

Orca strandete in Wanne-Eickel

Unter dem ungewöhnlichen Namen „Gestrandeter Orca“ führte die Feuerwehr der Stadt Herne am 21.11.2014 die größte Katastrophenschutzübung der letzen 20 Jahre durch. Bei dem Orca handelte es sich um einen Zug, der nach einer angenommenen Notbremsung im Bereich des Wanne-Eickeler Güterbahnhofs zum Stehen kam. In ihm rund 150 unterschiedlich verletzte und betroffene Personen.

Bei der Bewältigung dieses Szenarios, kamen alle Hilfsorganisationen der Stadt Herne, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk, sowie überörtliche Kräfte zum Einsatz.

Unter der Leitung des Zugtrupps hatte das THW Wanne-Eickel dabei vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Die Fachgruppe Beleuchtung ergänzte die Ausleuchtung an der unmittelbaren Unfallstelle, leuchtete den Behandlungsplatz sowie weitere Schwerpunkte und Laufwege aus.

Unterdessen sorgte die Fachgruppe Elektroversorgung für die notwendige Stromversorgung der Einsatzstelle. Neben den organisationseigenen Verbrauchern wurde so auch der komplette Behandlungsplatz mit „blauem Strom“ versorgt.

Die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen unterstützten unterdessen die Feuerwehr bei der technischen Rettung, betreuten Verletzte und bauten unter anderem eine Zugangsrampe zum Zug aus dem Einsatzgerüstsystem.

Das THW kam darüber hinaus auch auf Seiten der Übungssteuerung zum Einsatz. So beräumte die Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Herne die Einsatzstelle von dort lagerndem Gleisschotter. Der Technische Zug aus Herne unterstützte die Sanitätseinheiten beim Einrichten der Betreuungsstelle in der Gesamtschule an der Stöckstraße und die Herner Fachgruppe Logistik versorgte die rund 500 Übungsbeteiligten mit kalter und warmer Verpflegung.

In der Unterkunft des Ortsverbandes Wanne-Eickel wurde ein Leitungs- und Koordinierungsstab eingerichtet, der von Helfern der Ortsverbände Herne und Wanne-Eickel besetzt wurde. Hier befand sich auch der Bereitstellungsraum für alle Einheiten des THW.

Die Fachgruppe Führung und Kommunikation aus Wuppertal unterstützte die Übungssteuerung mit der Gestellung und dem Betrieb ihrer Ausstattung. Im Führungs- und Lageanhänger der Fachgruppe war der Sitz der Übungsleitstelle. Nicht zuletzt dokumentierte Thorsten Bender aus Wuppertal die Übung von Seiten des THW fotografisch.

Insgesamt eine gelungene Übung, die die vielseitige Einsetzbarkeit des Technischen Hilfswerk aufzeigte. Vielen Dank an die Organisatoren der Übung für die Planung und Vorbereitung.

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