Zu den zahlreich erschienen Gästen zählte neben Oberbürgermeister Horst Schiereck, Brandschutzdezernent Meinolf Nowak und dem Landtagsabgeordneten Frank Sichau auch Albrecht Broemme, Präsident des Technischen Hilfswerks.
Ortsbeauftragter Aimo Glaser gab bei seiner Begrüßung zunächst einen Überblick über die Hilfeleistungen der letzten Zeit. Darunter fielen unter anderem die Dienste während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und die jüngsten Einsätze während des Orkantiefs "Kyrill".
Oberbürgermeister Horst Schiereck nutzte die Gelegenheit, allen Organisationen im Namen der Herner Bürger für die gute Zusammenarbeit und die jüngst geleistete Hilfe unter erhöhter Eigengefahr zu danken. "Es ist erfreulich, dass sich der entstandene Schaden des Orkans auch dank Ihrer Einsätze vorwiegend auf Sachschäden beschränkte und in Herne kein schwerwiegender Personenschaden zu vermelden war", so Schiereck.
Der erst seit Mai 2006 amtierende THW-Präsident Albrecht Broemme nahm ebenfalls Bezug auf "Kyrill". Dabei stellte er auch seine eigenen Erlebnisse während der Orkan-Nacht dar: "Hätte ich meinen geplanten Flug von Berlin nach Bonn nicht absagen müssen, hätte ich gar nicht miterleben können, wie zwei Bäume auf mein eigenes Haus fallen" meinte Broemme augenzwinkernd.
Selbstverständlich nahm Albrecht Broemme auch zu den vielen bundesweit geleisteten Einsätzen des THW Stellung und stellte dabei die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen in den Vordergrund. "Im Grunde genommen funktioniert das
Hilfeleistungssystem wie ein großes Räderwerk. Das untermalt auch das Logo des THW sehr deutlich" befand Broemme mit Blick auf das stilisierte Zahnrad.
Die Idee der "Wanner Blaulichttage", die auch in diesem Jahr wieder fester Bestandteil der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit ist, sei ihm ebenfalls positiv aufgefallen. "Es ist gut, dass die Menschen so miteinander sprechen".
Der Abend klang dann mit einem gemütlichen Beisammensein im großen Saal des THW aus. Bei den vielen interessanten und abwechslungsreichen Gesprächen fiel auch dabei vor allem ein Name immer wieder: "Kyrill".