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Herne,

Neujahrsempfang 2011 beim THW Wanne-Eickel

Beim mittlerweile bereits achten Neujahrsempfang des Katastrophenschutzes kamen auf Einladung des THW Wanne-Eickel am 13.01.2011 über fünfzig Vertreter aller Herner und Wanne-Eickeler Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, Polizei, Stadtverwaltung und Politik zum Gedankenaustausch zusammen.

THW-Ortsbeauftragter Aimo Glaser begrüßte die Gäste und blickte auf Einsätze, Hilfeleistungen und besondere Ereignisse des vergangenen Jahres zurück. Besondere Erwähnung fanden dabei die Einsätze anlässlich von Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 und der im Ruhrgebiet ungewohnten Schneemengen. Auch dass die Namen "Carmen", "Daisy", "Olivia" und "Petra" in 2010 nicht für die Mitglieder einer neuen Girlband, sondern für Tiefdruckgebiete standen, die die Helfer mit Sturmschäden und Überschwemmungen beschäftigten, erwähnte der Ortsbeauftragte.

„Eine neue Herausforderung für alle Organisationen wird wohl der vollständige Wegfall der Wehrpflicht zum 1. Juli dieses Jahres bedeuten“, war sich Glaser sicher. „Dieser wird wohl zwangsläufig zu einem geringeren Zulauf an neuen Helfern führen, da es ja keine Ersatzdienstleistende mehr geben wird.“ In die Richtung der Bundestagsabgeordneten Ingrid Fischbach (CDU) richtete Glaser den Aufruf, die Organisationen des Katastrophenschutzes bei der Schaffung von Anreizen für Ehrenamtler, wie sie beispielsweise auch beim geplanten „Freiwilligenjahr“ vorgesehen sind, angemessen zu berücksichtigen.

Bedanken konnte sich Aimo Glaser bei der THW-Helfervereinigung Wanne-Eickel, die in 2011 ihr 25jähriges Bestehen feiert. Seit seiner Gründung unterstützte der Förderverein die Wanne-Eickeler Helferinnen und Helfer bereits durch zahlreiche Anschaffungen. Besonders die Jugendarbeit des Ortsverbandes stand dabei stets im Mittelpunkt.

Vor den versammelten Führungskräften freute sich Glaser zudem, Friedhelm Kayß seine Beauftragung zum THW-Baufachberater übergeben zu können. Alexander Glaser übernimmt dafür von Kayß den wichtigen Posten des Ausbildungsbeauftragten.

Bürgermeisterin Birgit Klemczak dankte in ihrem Grußwort den ehren- und hauptamtlichen Helfern aller Organisationen für ihren Einsatz. „Sie alle sorgen dafür, dass sich die Bürger der Stadt sicher aufgehoben fühlen können“, war sich Klemczak sicher. Die Bürgermeisterin wünschte zudem allen Helfern viel Erfolg bei der Bewältigung der kommenden Aufgaben.

Der amtierende nordrhein-westfälische THW-Landesbeauftragte Gerd Friedsam freute sich in einer kurzen Ansprache über die gute Zusammenarbeit der Organisationen im Stadtgebiet. Er wies darauf hin, dass anderswo solche Treffen nicht selbstverständlich seien. Für das kommende Jahr wünschte sich Friedsam vor allem, dass alle Helfer gesund von ihren Einsätzen zurückkehren mögen.

Nach dem offiziellen Teil, nutzten die Empfangsteilnehmer die Veranstaltung zum Gedankenaustausch und zur Kontaktpflege. So wurde bereits manch neue gemeinsame Ausbildung oder Übung für das laufende Jahr geplant.

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