Angenommen wurde eine Überflutung auf dem Gebiet der Stadt Kleve, bei der der Rhein mit seinen Altrheinarmen nach langanhaltenden Regenfällen über die Ufer getreten ist.
Für das THW: Mit dabei waren die Ortsverbände Arnsberg mit der 2.Bergung und der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, Dortmund (Verbandsführung und Materialerhaltung), Iserlohn (Wasserschaden/Pumpen), Kamen-Bergkamen (FGr Wassergefahren), Olpe ( Zugtrupp und 2.Bergung), Siegen (1.Bergung), Wanne-Eickel (FGr Elektroversorgung) und Witten (Zugtrupp und 1.Bergung). Insgesamt waren 370 Einsatzkräfte beteiligt. Das THW stellte davon 102 Helferinnen und Helfer.
Neben der Technischen Hilfeleistung speziell bei Hochwasserlagen galt es zusätzlich die Verlegung der Einheiten über eine größere Distanz, die Übernachtung der Einheiten in der Nähe des Einsatzortes, die Zusammenarbeit von THW und Feuerwehr sowie den Wechsel der Abteilungsführung während des Einsatzes zu erproben.
Einsatzauftrag des THW’s war es, Wasser vom Spoykanal in Kleve in den Altrhein umzupumpen. Dabei wurde ein Defekt an der Schleuse simuliert, der es notwendig machte, die Schleuse mittels Hochleistungspumpen zu befüllen. Zudem richtete die Fachgruppe Wassergefahren einen Pendelverkehr zwischen der Schleuse und dem Fähranleger ein. Die Fachgruppe Elektroversorgung aus Wanne-Eickel sorgte für die Stromversorgung der Tauchpumpen, Beleuchtungsmittel und sonstigen elektrische Verbraucher. Abgesehen von gewissen logistischen Problemen, die bei Übungen solchen Ausmaßes wohl unvermeidlich sind, ist diese Übung im Wesentlichen reibungsfrei abgelaufen.