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Bochum,

Jahresabschlussübung im Eisenbahnmuseum

Eine gemeinsame Einsatzübung führten die Wanne-EIckeler Verbände von Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz am Abend des 03.11.2007 im Esenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen durch. Neun Verletztendarsteller und eine imposante Kulisse bildeten ein realistisches Szenario für die rund 30 Einsatzkräfte.

Eine Kesselexplosion an einer Dampflok im Bereich eines Lokschuppens hatte Schäden an der Gebäudestruktur verursacht. 11 Arbeiter galten als vermisst und auf dem gesamten Betriebsgelände war der Strom ausgefallen. So stellte sich die Lage bei Ankunft der Rettungskräfte dar.

Nach einer anfänglichen Erkundung zur Lagefeststellung suchten die Helfer des THW das gesamte Betriebsgebäude nach den vermissten Personen ab. Das DRK bereitete gleichzeitig einen Bereich zur Sichtung der erwarteten Verletzten vor. Dieser Sichtungsbereich ist Teil eines vorgeplanten Behandlungsplatzes, der stets bei einem sogenannten „Massenanfall von Verletzten“ errichtet wird.

Schon bald wurden die ersten „Verletzten“ durch die THW-Helfer geortet und bis zum Eintreffen der Sanitäter des DRK betreut. Nach erfolgter medizinischer Erstversorgung begann die technische Rettung durch das THW. Hierbei waren unterschiedlichste Hindernisse, beengte Räume und Höhendifferenzen zu überwinden. Um diese Rettungsmaßnahmen gefahrlos durchführen zu können sorgte die THW-Fachgruppe Beleuchtung mit ihren blendfreien „Powermoons“, speziellen Leuchtballonen, für das nötige Licht.

Gerettete Personen wurden umgehend zum zwischenzeitlich fertig gestellten Sichtungsbereich gebracht, wo durch das DRK die entsprechende weitere medizinische Versorgung veranlasst wurde. 

Nach rund zwei Stunden waren alle Aufgaben zur Zufriedenheit der Übungsleitung erfüllt und die Fahrzeuge konnten wieder abmarschbereit gemacht werden.

Beim Technischen Hilfswerk an der Plutostraße wartete bei der Rückkehr bereits eine Portion der schon fast legendären THW-Erbsensuppe auf die Übungsteilnehmer beider Organisationen.

DRK-Gruppenführer Thomas Bonnemeier und THW-Ortsbeauftragter Aimo Glaser bedankten sich abschließend bei allen Beteiligten und zogen ein positives Gesamtfazit der Übung. Ihr besonderer Dank galt dabei auch dem Eisenbahnmuseum Bochum für die Nutzungserlaubnis des Betriebsgeländes.








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