Gemäß einer neuen THW-Richtlinie, welche auf Empfehlung der STIKO (Ständige Impfungskomission des Robert-Koch-Instituts) festgelegt wurde, muss ab dem kommenden Jahr, jeder THW-Helfer einen Impfschutz gegen Hepatitis A und B, sowie gegen Tetanus, Diphtherie und Zecken aufweisen.
Ein Schutz vor Hepatitis A ist beispielsweise bei der Arbeit mit Abwässern, was bei jedem Hochwasser-Einsatz oder jedem Einsatz nach Unwettern und Starkregen passieren kann, von großer Bedeutung.
Ebenso zu nennen ist die Gefährdung durch Hepatitis B, mit der man sich durch die Berührung von Blut oder anderen Körperflüssigkeiten infizieren kann, was bei einem Bergungseinsatz nie ganz ausgeschlossen ist.
Für nahezu alle Einsatzsituationen ist der Impfschutz vor Tetanus und Diphtherie sinnvoll. Die Gefahr einer Tetanusinfektion besteht bei allen, die mit Straßenstaub und Erde in Berührung kommen, wohingegen Diphterie eine bakterielle Erkrankung ist, die von Mensch zu Mensch übertragen wird.
Die Impfung der Wanne-Eickeler Helfer erfolgte durch ein Team der Arztpraxis Dr.med. Frank Siejek.