Hochspannung auf der Freileitungs-Übungsstrecke

Neben dem besseren Kennenlernen der einzelnen Kameraden wartete ein hartes Stück Arbeit auf alle Teilnehmer. Es galt in dem Workshop die verschiedensten Tätigkeiten unter Berücksichtigung der elektrischen Gefahren,  Beachtung der VDE  und UVV – Vorschriften sowie der eigenen Sicherheit zu vertiefen.

Da das Ziel war, mit verschiedenen Netzersatzanlagen in eine Freileitung sowie einen Kabelverteilerschrank einzuspeisen, wurde zur Sicherheit damit begonnen, in der Freileitung eine Erdungs und Kurzschlußgarnitur zu montieren, um dann die Leitungen der Netzersatzanlagen an der Freileitung und dem Kabelverteilerschrank zu montieren.

Auch das fachgerechte Erstellen eines Erdungsfeldes für die Netzersatzanlagen stand mit auf dem Programm, gestaltete sich aufgrund des recht harten und steindurchsetzten Bodens jedoch als recht schwierig. Nach dem Erklimmen all dieser Hürden konnte endlich damit begonnen werden, mit drei Netzersatzanlagen in den Leistungsklassen 140 KVA, 175 KVA und 200 KVA in die Freileitung einzuspeisen und den Parallelbetrieb von Netzersatzanlagen, sowie die Übernahme von elektrischen Lasten zu üben.

Durch die Lastwiederstände mit einer Gesamtleistung von 180.000 Watt konnten Lastschwankungen praxisgerecht dargestellt werden, so das durch das erforderliche Nachregeln der Anlagen die Maschinisten nicht nur durch das recht gute Wetter ins Schwitzen kamen.

Neben dem Erreichen aller gesetzten Übungsziele ist die sehr gute Teamarbeit der unterschiedlichen Gruppen zu erwähnen, die eine weitere Zusammenarbeit in der Zukunft nur vereinfachen kann. Daher hier noch mal ein großes Lob an die Fachgruppe Elektroversorgung aus Hamm und die Fachgruppe Infrastruktur aus Wuppertal für ihr Engagement und ihre Mitarbeit.