Zunächst konnten sich die Helfer der beiden Ortsverbände über den „Anhänger Rüst“ der Herner Feuerwehr informieren. Hierzu wurde der Anhänger von Kraftfahrer Jörg Wölffer zum Gelände des Ortsverbandes Wanne-Eickel transportiert. Hier bestand dann nach einer kurzen Erläuterung durch die beiden Zugführer erste Gelegenheit, das verlastete Gerät in Augenschein zu nehmen.
Der Anhänger Rüst wird von der Feuerwehr als Ergänzung zu den Rüstwagen bei Einsätzen aufgrund von Gebäudeschäden oder Tiefbauunfällen vorgehalten. Schnell konnten die Helfer feststellen, dass das Gerät auch die Ausstattung der Gerätekraftwagen der Bergungsgruppen gut ergänzen kann.
Anschließend rückten die Zugtrupps und die Bergungsgruppen zu einem Abbruchhaus an der Florastraße in Wanne-Nord aus. Hier konnte dann unter anderem die Herstellung von Wanddurchbrüchen geübt werden. Hierfür kamen die unterschiedlichsten Werkzeuge zum Einsatz. Neben dem elektrischen Bohr- und Aufbrechhammer und dem klassischen Vorschlaghammer führte der Wanne-Eickeler Gruppenführer Florian Bensing auch den Einsatz des Kernbohrgerätes vor.
Die Zugtrupps nahmen unterdessen eine gemeinsame Lageerkundung der Einsatzstelle vor und fertigten eine entsprechende Lagekarte an.
Für die Verpflegung an der Einsatzstelle sorgte die Herner Fachgruppe Logistik, die eine wärmende Erbensuppe zur Florastraße entsandte.
Möglich wurde die Ausbildung erst durch die Nutzungsgenehmigung durch den Bauherrn, die Gemeinnützige Wohnstättengenossenschaft Wanne-Eickel eG, bei der sich das THW an dieser Stelle herzlich bedanken möchte.
Auch zukünftig sind weitere gemeinsame Ausbildungen der beiden Ortsverbände fest geplant.