Auf der gemeinsamen Tagesordnung stand neben dem besseren Kennenlernen der Helfer untereinander vor allem das Thema „Abstützen von Bauteilen“.
Der Wanne-Eickeler Baufachberater Friedhelm Kayß gab den Bergungsgruppen beider Ortsverbände zunächst eine theoretische Einweisung in verschiedene Abstützmethoden. Diese wurden anschließend sowohl mit Holz als auch mit Baustützen in die Tat umgesetzt.
Gruppenführer Florian Bensing schulte unterdessen eine weitere Gruppe im Umgang mit dem Einsatzgerüstsystem und baute eine Wandabstützung auf.
Die Fachgruppen Beleuchtung beider Ortsverbände bauten eine gemeinsame Beleuchtungsstrecke im Keller eines der Trümmerhäuser auf. Da hier der Keller angenommen etwa knietief unter Wasser stehen sollte und der Einsatz von Stativen nicht überall möglich war, mussten die Helfer ihre Kreativität unter Beweis stellen, um alle Leuchtmittel und Steckerverbindungen wasserfrei montieren zu können. Der Transport der Beleuchtungsausstattung innerhalb von Trümmern war ein weiterer Ausbildungsbestandteil.
Die Zugtrupps beider Ortsverbände stellten unterdessen die jeweils vorhandene Führungsausstattung vor und stimmten Vorgehensweisen bei gemeinsamen künftigen Einsätzen miteinander ab.
Parallel dazu führte die Fachgruppe Elektroversorgung aus Wanne-Eickel Instandsetzungsarbeiten an einem dort vorhandenen Hochspannungsmast durch, so dass dort zur Übung künftig wieder Strom eingespeist werden kann.
Die Herner Fachgruppe Räumen nutzte den Tag für die Ausbildung im Themenbereich Bewegen von Lasten.
Die Versorgung aller Einsatzkräfte übernahm die Fachgruppe Logistik des Ortsverbands Herne. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die gute Verpflegung.
Alle teilnehmenden Helfer beider Ortsverbände waren sich einig darüber, dass diese gemeinsamen Ausbildungen im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden sollen.