Anhand von Einsatzbeispielen aus der jüngeren Zeit wurden Einsatzanforderungen und mögliche Lösungsansätze dargestellt. Hierbei wurden insbesondere Einsätze im Rahmen der Flüchtlingshilfe am Beispiel Köln, sowie die Stromversorgung eines Krankenhauses in Bochum im Februar näher vorgestellt.
In einer anschließenden Diskussionsrunde tauschten sich die Teilnehmer unter anderem dazu aus, wie sich die Anforderungen an die Elektroversorgungsgruppen hinsichtlich der Bewältigung von Lagen mit Schäden an kritischen Infrastrukturen (Kritis) künftig entwickeln werden.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen führte der Wanne-Eickeler Truppführer Florian Michners die Teilnehmer anhand eines Films in die Technik des Heizkraftwerks Hiltrop der Stadtwerke Bochum ein.
Dieses Kraftwerk wurde in den letzten drei Jahren zu einem Gas- und Dampfkraftwerk umgebaut und dient somit der Versorgung des Bochumer Stadtgebietes mit Strom und Fernwärme. Insgesamt können in diesem Kraftwerk 42 Megawatt elektrische und 140 Megawatt thermische Leistung erzeugt werden.
Nach der theoretischen Einführung folgte nach einer kurzen Fahrt vom Ortsverband zum Kraftwerk die Besichtigung der Anlage. Dabei erfolgte der Rundgang in der Reihenfolge der Stromerzeugung. Angefangen vom Einspeisepunkt der Gasleitung, über den Gasverdichter und die Gasturbine hin zu Abgaskanal und Dampferzeuger. Von dort aus wurde der Weg weiter zur Dampfturbine und zum Generator verfolgt. Vor der großen Dampfturbine „Hertha“ endete die Tagung schließlich mit einem gemeinsamen Gruppenfoto.
An dieser Stelle sei den Stadtwerken Bochum nochmals für die Möglichkeit der Besichtigung gedankt.