Die Übung begann mit einer Alarmierung um 18:30 Uhr. Nachdem alle benötigten Materialien verlastet waren, erfolgte um 19:25 Uhr die Abfahrt Richtung Einsatzort. Bei der Ankunft am Übungsgelände verschaffte sich zunächst der Zugtrupp einen Überblick über die Lage.
Unterstützt von der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung, die die Beleuchtung mittels Lichtmast aufbaute sowie Verletzten- und Verpflegungszelte errichtete, begannen die Einsatzkräfte weiterer Fachgruppe mit der Erkundung und Rettung mutmaßlich vermisster Personen.
Der Trupp Unbemannte Luftfahrzeuge erkundete das Gelände aus der Luft mit Drohnen und unterstützte damit die Suche der Bergungsgruppe nach Vermissten. Besondere Herausforderungen ergaben sich durch die Lage verletzter Personen im Gleisbett sowie an einer schwer zugänglichen Erhöhung. Für den Transport über das unwegsame Gelände kam das Einsatzgerüstsystem (EGS) der Bergungsgruppe zum Einsatz. Sie bauten damit einen Schienenrettungswagen, um sowohl Material direkt zur Einsatzstelle zu bringen als auch die Verletzten einfacher abzutransportieren zu können.
Währenddessen steuerte, koordinierte, kontrollierte und dokumentierte der Zugtrupp das Einsatzgeschehen und hielt die Verbindung zur Übungsleitung aufrecht.
Nach einer gemeinsamen Stärkung und kurzen Nachbesprechung konnte gegen 1:00 Uhr die Rückfahrt angetreten werden.
Wir bedanken uns bei allen beteiligten Einsatzkräften und dem Eisenbahnmuseum Bochum (http://www.eisenbahnmuseum-bochum.de) für die Möglichkeit, diese Übung durchführen zu können.