Zur Beurteilung der Bauwerksstabilität nach den Brandeinwirkungen und Feststellung der Betretungsmöglichkeiten forderte der vor Ort befindliche THW-Fachberater Jan Steinbock vom THW Castrop-Rauxel über die Rufbereitschaft des THW-Landesverbandes NRW einen Baufachberater an. Diese alarmierte die Wanne-Eickeler Baufachberater Friedhelm Kayß und Ralf Bruns, die die Einsatzstelle gegen 16:15 Uhr erreichten.
Nach der äußerlichen Erkundung der Giebelwand von der Drehleiter der Feuerwehr aus wurde empfohlen, den angerissenen Giebel mittels einer Holzkonstruktion ähnlich eines Korsetts zu stützen. Diese Aufgabe übernahm später das THW Castrop-Rauxel.
Nach anschließender Begutachtung der Kellerdecken konnte den anwesenden Vertretern der Stadtwerke die Erlaubnis erteilt werden, die Gebäude zu betreten und vom Strom- und Gasnetz zu trennen.
Darauf hin erfolgte die Begehung der weiteren Etagen. Hier wurde die Herstellung einiger Entlastungsöffnungen in den Holzbalkendecken empfohlen, um das Löschwasser möglichst schnell entweichen zu lassen und so die statische Last zu senken. Weitere Abstützmaßnahmen waren nicht erforderlich. Das Haus ist allerdings zunächst unbewohnbar und wurde durch die Polizei bis zum Abschluss der Brandursachenuntersuchung gesperrt.
Nachdem kein weiterer Beratungsbedarf bestand, rückten die beiden Wanne-Eickeler THW-Helfer wieder ein. Der Einsatz endete mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft um 19:00 Uhr.