Diese bekam sowohl einen neuen Notstromdiesel als auch eine neue USV-Anlage, die als unterbrechungsfreie Stromversorgung auch bei einen Komplettausfall des Notstromsystems die Leistelle mit Strom versorgen kann.
Gegen 7:30 Uhr war die Fachgruppe Elektroversorgung vor Ort und begann direkt mit der Aufstellung der Netzersatzanlage und dem Aufbau der Verteilung. Nachdem alles aufgebaut war und durch die Einmessung zur Benutzung freigegeben wurde, hieß es für die Mannschaft der Fachgruppe allerdings zunächst zu warten.
Die Wartezeit wurde aber insofern sinnvoll genutzt, als dass durch die Leitstelle bereitgestellte Verpflegung im Rahmen einer Frühstückspause aufgenommen werden konnte. Des Weiteren konnten die Helfer sich die gesamte alte und neue Technik anschauen, die im Rahmen der Umbauarbeiten außer Betrieb bzw. in Betrieb genommen wurde. Ein besonderes Highlight war ein Blick in die Kreisleitstelle, die für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Städten Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten zuständig ist.
Um 12 Uhr wurde es dann spannend. Die Netzersatzanlage der Fachgruppe Elektroversorgung wurde in Betrieb genommen. Nach und nach wurden die einzelnen Verbraucher (Kühlung, Server und die Leitstelle) hinzugeschaltet, so dass ab 13:00 Uhr der gesamte Leitstellenbetrieb mit blauem Strom versorgt wurde. Nun konnte die ausführende Elektrofirma vor Ort den Umbau beginnen der bis 18 Uhr andauerte.
Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen konnte auch die Fachgruppe Elektroversorgung mit dem Rückbau beginnen. Um 18:30 Uhr meldete sich die Fachgruppe bei der Kreisleitstelle ab und begab sich auf den Rückmarsch. Nach einem Tankstopp konnte dann um 20:00 Uhr der Dienst beendet werden.
Am Ende des Tages sah man, trotz aller Müdigkeit auch die Zufriedenheit über den Erfolg des Einsatzes in den Gesichtern der Helfer. Besonders hervorzuheben war die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Man fühlte sich wie „zu Gast bei Freunden“.