Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgte dann die Übungsphase. Der Ausbildungsbeauftragte Sascha Becker hatte dazu ein entsprechendes Übungsszenario entworfen.
Nachdem der Einsatzauftrag erteilt war, machte sich der Zugtrupp ein erstes Bild über die Lage. Dabei setzte er erstmalig versuchsweise eine Drohne ein, mit deren Hilfe u.a. eine realistische Abbildung des Schadengebiets angefertigt wurde. Hierdurch wurde die Zeit bis zum Einsatz der Fachgruppen erheblich verkürzt.
Die Bergungsgruppen übten die Feinerkundung des Schadengebiets und nahmen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen aus zerstörten Gebäuden vor. Währenddessen bereiteten die Fachgruppen Beleuchtung und Elektroversorgung die Stromversorgung von 22 Notunterkünften vor. Dabei kam die Netzersatzanlage 200 KVA sowie der komplette Verteiler- und Kabelbestand zum Einsatz.
Nach Abschluss der Übung begann am Abend der gemütliche Teil der Wochenendveranstaltung mit leckeren Speisen rund um den Grill.
Am Sonntag wurde das Übungswochenende mit einer Nachbesprechung abgerundet. Hierbei wurde auch ausdrücklich die hervorragende Verpflegung gelobt, um die sich unser Koch Dirk Meier für die 38 Helferinnen und Helfer liebevoll gekümmert hatte.
Anschließend setzte sich die blaue Fahrzeugkolonne wieder in Bewegung und fuhr zurück in die Wanne-Eickeler Unterkunft. Nachdem im Ortsverband die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt war, endete der Dienst am frühen Nachmittag.
Alles in allem konnte das Wochenende für das Wanne-Eickeler THW als ein voller Erfolg verbucht werden.