Herne,

Betreuungsplatz für gestrandete Busreisende ausgeleuchtet

Im Bereich des Autobahnkreuzes Castrop-Rauxel Ost fing ein schwedischer Reisebus Feuer. Die Insassen hatten Glück – niemand wurde verletzt. Bis zur Ankunft des Ersatzbusses aus Schweden sollten allerdings noch 30 Stunden vergehen. Die Rettungskräfte entschieden daher, einen Betreuungsplatz zur Unterbringung der schwedischen Reisenden einzurichten.

Dies war die Ausgangslage einer Übung, die die Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Kreisverband Wanne-Eickel am Abend des 11.09.2010 zusammen mit den DRK-Kreisverbänden Herne und Wattenscheid durchführte.

Als Unterbringungsort wurde die in Autobahnnähe liegende Realschule Strünkede in Herne ausgewählt. Aufgrund der Tageszeit wurde auf Veranlassung der Einsatzleitung bereits kurz nach der Alarmierung der DRK-Einsatzeinheiten ebenfalls die Fachgruppe Beleuchtung des Wanne-Eickeler THW angefordert, um den Schulhof sowie die Hauptlaufwege entsprechend den Anforderungen an einen so großen Betreuungsplatz auszuleuchten.

Die Wanne-Eickeler Helfer erreichten die Einsatzstelle rund 35 Minuten nach der Alarmierung und wurden vor Ort in die Lage eingewiesen. Noch während sich die Einsatzeinheiten des DRK in einem externen Bereitstellungsraum sammelten, wurde durch das THW bereits der Schulhof mittels Lichtmastanhänger ausgeleuchtet. Der sichere Aufbau des Betreuungsplatzes war so bei Ankunft des DRK gewährleistet. Anschließend erfolgte die blendfreie Ausleuchtung der Laufwege und der Treppen sowie des Bereichs der Führungsstelle.

Nachdem der Betreuungsplatz mit weiterer Unterstützung durch den Löschzug Holsterhausen fertig gestellt war, galt es den Betrieb für die nächsten 30 Stunden zu planen und entsprechende Schichtpläne aufzustellen. Anschließend erfolgte die Verpflegung aller Helfer bevor dann der Rückbau beginnen konnte.

Für die Wanne-Eickeler Beleuchtungsgruppe war die Übung um 2:10 Uhr des folgenden Tages mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft beendet.

Die Zusammenarbeit mit DRK und Feuerwehr verlief wie immer kameradschaftlich und effektiv. Ein Ergebnis der vielen gemeinsamen Übungen und Einsätze.








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