Bestanden

Die Prüfung gliedert sich in drei Teile. Zunächst wird das theoretische Wissen der Prüflinge getestet. Dabei sind Fragen zur Struktur des THW genauso zu beantworten, wie beispielsweise zu den Themen Arbeitssicherheit und Verhalten im Einsatz.

Den zweiten Teil stellt die praktische Prüfung dar. Hier sind ausgewählte Aufgaben aus dem gesamten Umfang der sechsmonatigen Ausbildung zu erfüllen. Der Betrieb von Pumpen, der Verbau von Sandsäcken, das Anheben schwerer Lasten mittels Hebekissen oder der Aufbau einer Einsatzstellenbeleuchtung sind nur einige Beispiele des Aufgabenumfangs. Auch hierbei steht besonders der Arbeitsschutz im Vordergrund.

Den dritten Teil bildet die Teamprüfung. Dabei muss ein Team aus vier Prüflingen gemeinsam eine Person mittels Schleifkorb aus einer „Gefahrenlage“ retten. Die Prüfer bewerten hier in erster Linie die Zusammenarbeit, sowie die Absprache und Kommunikation der Prüflinge untereinander.

Nach rund siebenstündiger Prüfung kam dann der lang erwartete Moment, als Prüfungsleiter Andreas Dauber vom THW Wuppertal vor die gespannten Teilnehmer trat und das Ergebnis verkündete. Alle zwölf Helfer der Ortsverbände Herne und Wanne-Eickel, sowie fünf Helfer und eine Helferin aus Witten hatten es geschafft.  Dauber beglückwünschte die neuen Helfer und wünschte ihnen alles Gute für die kommende Zeit in einer der Fachgruppen des THW, in der jetzt das Lernen innerhalb der Fachausbildung wieder neu beginnt.

Die neue Grundausbildung beginnt Anfang nächsten Jahres. Die Kameraden freuen sich schon  auf interessierte Frauen und Männer, die künftig ebenfalls bei Unglücken und Naturereignissen mit interessanter Technik helfen wollen. Informationen zur Mitwirkung gibt es immer Dienstags ab 19:00 Uhr beim THW Wanne-Eickel an der Plutostraße 15.