Zunächst galt es, das theoretische Wissen nachzuweisen. Hierzu hielt Prüfungsleiter Jens Gruneberg vom THW Witten entsprechende Prüfungsbögen bereit, die von den angehenden THW`lern Grundlagenwissen zu Organisationsaufbau, Arbeitssicherheit, Verhalten im Einsatz, Rechtsgrundlagen und weiteren Themenbereichen abfragten.
In der praktischen Prüfung galt es dann für die 24 Helferanwärter aus Herne (14), Hattingen (1) Wuppertal (1) und Wanne-Eickel (8) an mehreren Stationen zu zeigen, was sie im vergangenen halben Jahr gelernt hatten. So musste beispielsweise der sichere Umgang mit hydraulischem Spreitzer und Tauchpumpe ebenso nachgewiesen werden, wie der Verbau von Sandsäcken und das richtige Begehen von Leitern.
Den dritten Teil der Prüfung bildete die Teamprüfung. Hier mussten jeweils 4 Helfer zusammen eine Person in einem Tunnel suchen und retten. Dabei kam es besonders auf die Kommunikation untereinander und die gemeinsame Bewältigung dieser einsatzähnlichen Situation an.
Mit Spannung wurden dann am Nachmittag die Prüfungsergebnisse erwartet. Leider konnten sich bei deren Bekanntgabe aber nicht alle Helferanwärter freuen, da die Anforderungen der Prüfung nicht von jedem Prüfungsteilnehmer erfüllt werden konnten. Diese haben jedoch die Möglichkeit, den jeweils nicht bestandenen Teil der Prüfung zu wiederholen.
Mit der Übergabe der Urkunden an die erfolgreichen Helfer und mit guten Wünschen für die Zukunft schloss Jens Gruneberg die Prüfung am späten Nachmittag ab. Er war sicher, den ein oder anderen bei Einsätzen oder Übungen schon bald wieder zu sehen.
Die frisch gebackenen Helfer nehmen jetzt in ihrem jeweiligen Ortsverband den Dienst in einer der Bergungs- oder Fachgruppen auf. Hier beginnt auch die Basisausbildung II, die speziell auf die Tätigkeiten in der jeweiligen Einheit zugeschnitten ist.