Herne,

Zusammen stärker

Am 25. Juni 2017 fand der zweite gemeinsame Ausbildungsdienst der Fachgruppen Elektroversorgung aus Bochum und Wanne-Eickel statt. Ausbildungsdienste gehören zum Dienstalltag eines jeden THW-Helfers, doch aufgrund der Spezialaufgaben einer Fachgruppe genügt der Dienst im eigenen Technischen Zug nicht, um auf die speziellen Aufgaben in realen Einsätzen vorbereitet zu sein.

So waren bei der Notstromversorgung für das Augusta-Krankenhaus in Bochum im letzten Jahr drei Fachgruppen Elektroversorgung beteiligt. Im Geschäftsführerbereich Bochum gibt es genau zwei Fachgruppen Elektroversorgung (Bochum und Wanne-Eickel). So ist es nicht unwahrscheinlich, dass es auch in Zukunft gemeinsame Einsätze der beiden Fachgruppen gibt. Die beiden Gruppenführer Dennis Naujoks und Maik Rehkamp haben sich daher dazu entschieden, in regelmäßigen Abständen gemeinsame Ausbildungsdienste durchzuführen.

Nachdem bei dem letzten gemeinsamen Dienst die theoretische Ausbildung im Fokus lag, stand diesmal die Praxis im Vordergrund. Begonnen wurde der Ausbildungsdienst mit einem Block zur Maschinenkunde. Da beide Gruppen jeweils unterschiedliche Netzersatzanlagen als Einsatzgerät besitzen, konnten so die Helfer der beiden Fachgruppe die jeweils andere Netzersatzanlage näher kennenlernen. Dies ist besonders wichtig, da bei längeren Einsätzen auch die Bedienung einer „fremden“ Netzersatzanlage erforderlich werden kann.

Einem gemeinsamen Frühstück folgte der zweite Ausbildungsblock zum Thema Freileitungsbau. Hierzu wurde die Übungsstrecke des Ortsverbandes Wanne-Eickel zum Thema Freileitungsbau genutzt, welche über drei Gittermasten und zwei Holzmasten für Niederspannung verfügt. Hier konnten die Helfer der Bochum Fachgruppe Elektroversorgung unter Anleitung des Wanner-Eickler Helfers Jörg Wölffer das sichere Besteigen der beiden Masttypen, beispielsweise für Reparaturzwecke bei Sturmschäden, üben. Zusätzlich wurde der Umgang mit der bordeigenen persönlichen Schutzausrüstung und den Hilfsmitteln zur Einhaltung der fünf Sicherheitsregeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen ausgebildet.

Der abschließende Block nach der Mittagspause bestand aus einer kleinen Übung, bei der die beiden Netzersatzanlagen und der Netzschalter in die Übungsstrecke eingebunden wurden.

Insgesamt zeigte sich, dass es auch für die Zukunft viel Potenzial für weitere gemeinsame Ausbildungsdienste und Übungen gibt. So sind sich die Helfer der beiden Gruppen einig, dass demnächst auch das Üben an realen Anlagen auf den Lehrplan stehen wird.

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