Witten,

Tief Petra legt Verkehr im Ruhrgebiet lahm

Wie angekündigt rollte das Tiefdruckgebiet „Petra“ am 16.12.2010 über Deutschland und brachte jede Menge Schnee mit. Die Schneemassen machten das Fortkommen vor allem für LKW kaum noch möglich. So kam an vielen Stellen im Ruhrgebiet der Verkehr zum Erliegen.

Auch auf der A 43 von Witten in Richtung Wuppertal ging nach den heftigen Schneefällen nichts mehr. Die Kreisleitstelle der Feuerwehr und die Polizei riefen das THW zur Unterstützung bei der Betreuung der eingeschneiten Autofahrer und zum Freischleppen von LKW herbei.

Da der örtlich zuständige Ortsverband Witten bereits mit allen Kräften im Einsatz war, forderte dieser Verstärkung an. Somit machten sich gegen 23:20 Uhr Helfer beider Wanne-Eickeler Bergungsgruppen mit ihren Gerätekraftwagen auf den Weg nach Witten. Hier zahlte sich aus, dass bereits am Vorabend Schneeketten auf alle Einsatzfahrzeuge des Ortsverbandes aufgezogen wurden. 

Gemeinsam mit Kameraden aus weiteren Ortsverbänden schleppten die Helfer rund 150 LKW frei. Die Fahrzeuge wurden jeweils auf eine inzwischen freigeräumte Spur gezogen, von wo sie dann aus eigener Kraft weiterfahren konnten. Von Sprachbarrieren aufgrund der internationalen Herkunft der LKW ließen sich die Wanne-Eickeler ebenso wenig aufhalten, wie von technischen Tücken, wie unzugänglichen Abschleppösen oder ähnlichem.

Anschließend leiteten die Einheiten im Auftrag der Polizei noch den Verkehr von der A 43 auf die A 46 ab, um so auch die Räumung der A 1 durch weitere eingesetzte Einheiten zu ermöglichen. Mit der Aufhebung dieser Ableitung durch die Polizei endete der Einsatz für die Wanne-Eickeler Helfer in den frühen Morgenstunden des Freitags.








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