Das erst im Jahr 2004 in Betrieb genommene Gerätehaus verfügt bereits standardmäßig über eine entsprechende Einspeisevorrichtung. Diese galt es nun einem Praxistest zu unterziehen.
Gruppenführer Kevin Zweer rückte dazu mit enigen Helfern sowie dem Gespann der Fachgruppe Elektroversorgung aus. Lang war der Weg nicht, denn der Löschzug Röhlinghausen ist in unmittelbarer Nachbarschaft zur Unterkunft des THW gelegen. Getrennt werden die beiden Liegenschaften nur durch eine Gleisstrecke. Diese hat es jedoch in sich. Durch die hohe Frequenz der Züge hat sie nicht umsonst den Namen "Glückaufschranke" erhalten. Und auch an diesem Abend enttäuschte sie nicht...
Die Einspeisung selbst erwies sich als problemlos und forderte bei weitem nicht die Leistungsfähigkeit der 200 kVA-starken Netzersatzanlage. Mithilfe der eingebauten Messtechnik konnte aber sehr gut die gesamte Leistungsabnahme der unterschiedlich eingeschalteten Verbraucher festgestellt werden. Als Ergebnis stand fest, dass ein Gerät mit ca. 12 kVA auch die Lastspitzen abdecken könnte. Diese Erkenntnis geht jetzt in die weiteren Planungen der Feuerwehr ein.
Zum Abschluss zeigte Löschzugführer Fritz Klüsener den Helfern des THW noch sein Gerätehaus und lud alle noch auf ein Getränk ein.
