Herne,

Jahresabschlussübung bei Schmitz Mühle

Am 20.11.2017 wurde der Technische Zug zu einer Übung alarmiert. Nach einem fiktiven Flugzeugabsturz mussten Gebäudeteile gesichert und Menschen gerettet werden. Dieses Szenario forderte den Helfern einiges ab und sollte auf spätere Einsätze vorbereiten.

Um 18:00 Uhr erhielt der Zugführer einen Anruf des stellvertretenden Ortsbeauftragten mit dem Auftrag, den Technischen Zug für einen Einsatz zu alarmieren. Die Alarmierung der Gruppen war der Startschuss für die Jahresabschlussübung 2017.

An der Einsatzstelle traf als erstes der Zugtrupp ein. Zugführer Ralf Bruns wurde durch den Übungsleiter Sascha Becker in die Lage eingewiesen. Das Szenario war ein fiktiver Flugzeugabsturz. Bei diesem wurde ein Gebäudeteil stark beschädigt und mehrere Personen waren zu retten.

Als zweites traf die 2. Bergungsgruppe ein. Bei einer sofortigen Erkundung wurde eine Person in der Lagerhalle gefunden. Diese lag unter einem Gabelstapler und konnte nicht ohne technische Hilfsmittel gerettet werden. Es wurde entschieden, die Person mit Hilfe von Hebekissen zu retten. Da diese auf dem Gerätekraftwagen der 1. Bergungsgruppe verlastet sind, musste der Verletzte bis zum Eintreffen dieser betreut werden. Aufgrund leichter Verletzungen und einer ausgezeichneten Betreuung hielt der Patient bis zur Rettung durch.

Nach dem Eintreffen der 1. Bergungsgruppe wurde der Einsatzabschnitt „Person unter Gabelstapler“ von dieser übernommen. Zeitgleich wurde damit begonnen, mithilfe des Einsatzgerüstsystems die einsturzgefährdete Giebelwand abzustützen.

Die 2. Bergungsgruppe erkundete über eine Leiter das 2. Obergeschoss. In diesem wurde noch eine Person vermutet. Bei der Erkundung wurde die Person gefunden. Da das Treppenhaus nicht mehr passierbar war, musste der Verletzte aus dem Fenster gerettet werden. Dieses geschah mit Hilfe einer Leiter, die als schiefe Ebene eingesetzt wurde.

Während des Einsatzes kam es im Keller des Gebäudes zu einer Rauchentwicklung. Zwei Personen wurden im Keller vermutet, ein Kind mit seiner Mutter. Diese Aufgabe wurde dem Löschzug Günnigfeld der Feuerwehr Bochum zugewiesen. Unter Atemschutz wurde der Keller abgesucht und beide Personen gerettet, obwohl das Kind nicht leicht aufzufinden war.

Die Übung zeigte, dass wir einsatzfähige Gruppen haben. Da die Gruppenführer an diesem Tag verhindert waren, wurden diese durch die Truppführer vertreten. Die Truppführer machten ihre Arbeit als Vertretung ausgezeichnet.

Ein besonderer Dank geht an Klaus Schmitz, der uns sein Gebäude für die Übung zur Verfügung gestellt hat.

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