Unmittelbar nach der Alarmierung fanden sich die Helfer der Fachgruppe am Ortsverband ein und machten sich unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten mit einer Stärke von 0/2/7//9 auf den Weg in die Nachbarstadt.
In der Salzstraße in Bochum-Langendreer waren aufgrund des heftigen Starkregens eine Lagerhalle, die daneben gelegenen Gärten und ein zurückliegender Bungalow vom Wasser geflutet worden. Am frühen Abend stand das Wasser bis zu 1,40 Meter in den Räumen des Bungalows und in der Lagerhalle.
Während zwei Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen und eine Bergungsgruppe mehr als 14.000 Liter die Minute abpumpten, brachte die Wanne-Eickler Fachgruppe Beleuchtung den Lichtmastanhänger, mehrere Hochleistungsmetalldampfstrahler, Halogenstrahler und einen Powermoon in Position.
Rechtzeitig zum Einbruch der Dunkelheit war die gesamte Einsatzstelle taghell ausgeleuchtet und ein sicheres Arbeiten und Bewegen der Einsatzkräfte war gewährleistet. In Summe wurde an der Salzstrasse in dieser Nacht eine Gesamtlichtleistung von 42.000 Watt erreicht.
Bedingt durch den massiven Pumpeneinsatz war der Wasserstand gegen 3:00 Uhr auf eine Höhe von 50 cm gesunken, womit der weitere Einsatz der Hannibal Hochleistungspumpen nicht mehr möglich war. Weiter gepumpt wurde dann mit handlicheren Tauchpumpen.
Die Einsatzleitung erklärte den Einsatz nach Abschluss der Pumparbeiten schließlich um 4:15 Uhr als beendet. Nach dem Rückbau der Beleuchtung und dem Abmarsch von der Einsatzstelle war um 5:15 Uhr die Einsatzbereitschaft an der Unterkunft wiederhergestellt.
Alle Fachhelfer der Fachgruppe Beleuchtung konnten im Einsatz das abrufen, was in den Ausbildungs- und Übungsdiensten immer wieder trainiert wird.