Herne,

Mehr als ein schwarzes Schaf beim THW in Wanne-Eickel

Irgendwie haben wir schon immer geahnt, dass es beim THW das ein oder andere schwarze Schaf geben könnte. Jetzt sind wir sogar sicher, dass es zeitweise mindestens drei gab.

Am 12.08.2006 büchsten die Vierbeiner ihrem bisher noch nicht ermittelten Besitzer aus und suchten sich ausgerechnet die vielbefahrene Bahnstrecke zwischen Hauptbahnhof  Wanne-Eickel und Gelsenkirchen für ihren Ausflug aus. Der Bahnbetrieb wurde daraufhin eingestellt. Die herbeigerufene Polizei trieb die Tiere von den Bahngleisen auf das nebenan liegende Gelände des Ortsverbandes Wanne-Eickel.

Dort baten die Ordnungshüter um Amtshilfe und um ein paar Leinen um die Schafe einfangen zu können. Gemeinsam gelang es schließlich, die Tiere zusammen zu treiben. Eine Schlinge wollten die sich jedoch nicht um den Hals legen lassen. 

Mittels Bauzaun-Elementen aus Beständen des THW wurde daher flugs ein Gehege um die Vierbeiner gebaut. Die Gefahr war somit gebannt und der Bahnverkehr konnte wieder freigegeben werden. 

Gemeinsam mit der für die Sicherheit der Bahnanlagen zuständigen Bundespolizei und dem Ordungsamt der Stadt Herne wurde dann entschieden, den Tieren über das Wochenende beim THW Asyl zu geben. Verschiedene Helfer kümmerten sich in der Zeit um die ausreichende Versorgung mit Wasser und Futter.

Am Montag schließlich wurden die Tiere vom Ordnungsamt abgeholt und zu einem Herner Bauernhof gebracht. Dort werden sie wohl, vorbehaltlich einer zwischenzeitlichen Ermittlung des Eigentümers, ihre neue Heimat finden. 

Der erste Streichelzoo des THW ist somit wieder Geschichte.








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