Düsseldorf,

Marschübung der "Blauen Bereitschaft Düsseldorf"

Am 26.08.2007 führte die "Blaue Bereitschaft" der Bezirksregierung Düsseldorf eine Marschübung durch. Als Führer einer der zwei Marschgruppen mit dabei: der Wanne-Eickeler Zugführer Ralf Bruns, der zur Bereitschaftsführung gehört.

Seit Mitte 2006 gibt es eine so genannte „Blaue Bereitschaft“, in der verschiedene THW-Einheiten organisatorisch zusammengefasst sind. Seit einer Neuorganisation des Katastrophenschutzes in NRW in den 1990er Jahren fehlt eine überörtliche Koordinierung bei Großeinsätzen. Gemeinsam mit der Bezirksregierung Düsseldorf hat die THW Geschäftsstelle Düsseldorf unter der Leitung von Geschäftsführer Herrn Peters ein Einsatzkonzept entwickelt, dass eine kurzfristige überörtliche Hilfe mit bis zu 150 THW-Kräften aus acht Ortsverbänden ermöglicht.

Diese aus mehreren Geschäftsführerbereichen anrückenden THW-Einheiten sammeln sich im Einsatzfall in Bereitstellungsräumen. Von dort aus rücken sie als geschlossener Verband gesammelt zur Einsatzstelle aus. 

Die Bereitschaft VI setzt sich aus folgenden Einheiten zusammen: 

  • Führungszugtrupp:             OV Velbert
  • Bereitschaftsführung:        OV Moers, Wuppertal, Wanne-Eickel
  • Lotse:                                    OV Duisburg
  • Lotse:                                    OV Wuppertal
  • Zug 1:                                    OV Düsseldorf, Solingen
  • Zug 2:                                    OV Essen (OV Solingen)
  • Zug 3:                                    OV Wuppertal
  • Zug 4:                                    OV Moers
  • Fachberater:                        OV Ratingen, Düsseldorf

Am 26. August 2007 wurde eine gemeinsame Marschübung unter der Leitung vom Bereitschaftsführer Herr Auding und seinem Stellvertreter Herr Dauber durchgeführt. Dabei starteten über 25 Fahrzeuge im Bereitstellungsraum Süd in Düsseldorf. Von dort ging es in Form von 2 Kolonnen zum Bereitstellungsraum Ost, die Unterkunft des THW Ortsverbandes Wuppertal. Die geplante Strecke wurde im Vorfeld abgefahren und die zuständigen Polizeidienststellen über die Übung informiert.

Geschulte THW-Lotsen sorgten dabei für eine Koordinierung der beiden ausrückenden Fahrzeugkolonnen über die 57 km lange Strecke, wobei Stadt- und Landstraßen sowie Autobahnabschnitte sich abwechselten. Zuvor erhielten die jeweiligen Kraftfahrer in Düsseldorf noch eine Schulung zum Thema Kolonnenfahrt von Herrn Närdemann (Polizei Düsseldorf).

Im Bereitstellungsraum Ost erfolgte die Verpflegung der Einsatzkräfte, und alle Beteiligten waren mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden.

Übungsziele waren:

  • Überprüfung der Einsatzpläne und der Koordinationsabläufe
  • Kommunikation zwischen Bereitschaftsführung - Sammelplatz - Einheiten
  • Führung und Verwaltung des Sammelplatzes
  • Durchführung eines motorisierten Kfz-Marsches der Bereitschaften
  • Informationsaustausch der Einheiten








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